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Dokument 166  >

Bericht des Umsiedlungsstabes Untersteiermark über die Aussiedlung von Slowenen aus dem Save-Sotla-Streifen[1]

1
AS, Komisija za ugotavljanje zločinov okupatorjev in njihovih pomagačev za Slovenijo, Bd. 3, (1 S.). Siehe auch BA Koblenz, StHA des RKFDV, R 49/910.
2
Siehe Dok. Nr. 164, Anm. 3. Am 25. 10. 1941 berichtete Hintze nach Berlin: »Gestern und heute je 700 Personen abgegangen. Im derzeitigen Räumungsgebiet, dem Ranner Dreieck, herrscht vollkommene Ruhe. Erbitte dringend einige Exemplare der Anordnung 53/I und Zusatzbefehles des Gruppenführers betreffend meine persönliche Beauftragung.«
3
Das Res. Pol. Bataillon 72 wurde vermutlich für einen oder zwei Tage zur Partisanenbekämpfung nach Savinjska dolina abgezogen.
4
Deutsche Ansiedlungsgesellschaft.
5
SS-Sturmbannführer Wilhelm Laforce, Stabsführer der Dienststelle des Beauftragten des RKFDV in der Untersteiermark.
6
Über Probleme der Zwischenbewirtschaftung durch die Deutsche Ansiedlungsgesellschaft im Aussiedlungsgebiet siehe den Bericht des Kommandeurs der Sicherheitspolizei und des SD in der Untersteiermark vom 17. 2. 1942 im AMNOM, DDV Untersteiermark, Stabsführer, Bd.1, sowie die Berichte der Geschäftsstelle der DAG Rann vom 11. 2. 1942 u. w. im AIZDG, Aussenstelle des Beauftragten des RKFDV Rann, Bd. 745 u. 781.

Der Reichskommissar für diee
Festigung Deutschen Volkstums,e
Stabshauptamt Berline
Umsiedlungsstab Untersteiermarke

Reichenburg, am 28. 10. 1941
15 Uhr 35 Min.

F e r n s c h r e i b e n.

An
den Reichskommissar für die Festigung
Deutschen Volkstums,
Stabshauptamt, z.Hd. Kelb

Berlin - Halensee

Heute nur 610 Personen abgefahren,[2] da Polizei-Bataillon gestern vorübergehend zu anderem Einsatz abgezogen.[3] DAG[4] ist nicht in der Lage mit eigenen Kräften Zwischenbewirtschaftung durchzuführen. Laforce[5] schlägt vor einen Teil der umzusiedelnden Personen zur Zwischenbewirtschaftung in dem Umsiedlungsraum zurückzulassen. Erbitte sofortige Entscheidung, da ich nicht zuständig und darüber hinaus der Ansicht bin, dass die für die Zwischenbewirtschaftung erforderlichen Kräfte aus dem Gebiet herausgezogen werden müssen, das nicht geräumt werden soll. Bitte unverzüglich Vorsorge treffen, dass das wertvolle Vieh in den Räumungsgebieten nicht weiter verkommt, schwarz- oder notgeschlachtet, gestohlen und verschleudert wird, wenigstens einen Teil der Gottschee Wehrmannschaften hereinholen und DAG mit genauen Weisungen versehen.[6]

Hintze
SS Oberführer

1
AS, Komisija za ugotavljanje zločinov okupatorjev in njihovih pomagačev za Slovenijo, Bd. 3, (1 S.). Siehe auch BA Koblenz, StHA des RKFDV, R 49/910.
2
Siehe Dok. Nr. 164, Anm. 3. Am 25. 10. 1941 berichtete Hintze nach Berlin: »Gestern und heute je 700 Personen abgegangen. Im derzeitigen Räumungsgebiet, dem Ranner Dreieck, herrscht vollkommene Ruhe. Erbitte dringend einige Exemplare der Anordnung 53/I und Zusatzbefehles des Gruppenführers betreffend meine persönliche Beauftragung.«
3
Das Res. Pol. Bataillon 72 wurde vermutlich für einen oder zwei Tage zur Partisanenbekämpfung nach Savinjska dolina abgezogen.
4
Deutsche Ansiedlungsgesellschaft.
5
SS-Sturmbannführer Wilhelm Laforce, Stabsführer der Dienststelle des Beauftragten des RKFDV in der Untersteiermark.
6
Über Probleme der Zwischenbewirtschaftung durch die Deutsche Ansiedlungsgesellschaft im Aussiedlungsgebiet siehe den Bericht des Kommandeurs der Sicherheitspolizei und des SD in der Untersteiermark vom 17. 2. 1942 im AMNOM, DDV Untersteiermark, Stabsführer, Bd.1, sowie die Berichte der Geschäftsstelle der DAG Rann vom 11. 2. 1942 u. w. im AIZDG, Aussenstelle des Beauftragten des RKFDV Rann, Bd. 745 u. 781.

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