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Dokument 270  >

Bericht der Dienststelle des Beauftragten des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums in den besetzten Gebieten Kärntens und Krains über besiedlungsfähige Höfe für deutsche Siedler[1]

1
AIZDG, DDV in Veldes, Bd. 1, (1 S.).
2
Siehe Dok. Nr. 268.
3
Dr. Herbert Friedl.

Veldes, den 21. Oktober 1942.

Bericht über die agrarpolitische Lage.[2]

Dem Reichskommissar stehen derzeit rund 60 besiedlungsfähige Höfe zur Verfügung. Davon sind bereits besiedelt, oder in Besiedlung begriffen 37 Höfe. Es verbleiben daher 23 Höfe, unter denen sich die sogenannten Führungshöfe befinden.

Durch Aufbau polizeilich zerstörter Ortschaften können 22 Höfe geschaffen werden, davon sind 5 Höfe geschlossen an der Grenze gegen Italien. Die durch den Grenzstreifen gewonnenen Flächen, sind nur zur Aufstockung bestehender Höfe geeignet.

20 weitere Höfe könnten durch Zusammenlegung der Streubesitze und Raummassnahmen geschaffen werden. Demnach verfügt der Reichskommissar über eine Gesamtkapazität von rund 100 Höfen.

Im Eigentum des Reichskommissars befinden sich rund 100 Keuschen, die für Landwerkersiedlungen einigermassen geeignet sind.

Im Miesstal werden rund 15 Höfe besiedelt werden können, davon befinden sich 2 in Besiedlung.

Dr. Friedl[3]

1
AIZDG, DDV in Veldes, Bd. 1, (1 S.).
2
Siehe Dok. Nr. 268.
3
Dr. Herbert Friedl.

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