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Dokument 75  >

Vorschlag der Deutschen Gesandtschaft in Zagreb für die Einberufung einer Besprechung über die Aussiedlung von Slowenen[1]

1
PA AA Bonn, Büro des Staatssekretärs-Kroatien, Bd. 2, 161910, (1 S).
2
Der Leiter der Abteilung Deutschland im Auswärtigen Amte, Gesandter Dr. Martin Luther sandte am 31. 5. 1941 an die Deutsche Gesandtschaft in Zagreb folgendes Fernschreiben: »Auf Nr. 364 vom 27. Mai und Nr. 366 vom 28. Mai. Mit geplanter Besprechung in Agram wegen Aussiedlung Slowenen einverstanden. Bitte Vertragsentwurf dem Auswärtigen Amt einreichen. Luther.« (PA AA Bonn, Deutsche Gesandtschaft Zagreb, Pol. 2., Ums. 1.) Unter diesem Fernschreiben machte der Gesandtschaftsrat Heribert von Troll am 16. 6. 1941 folgende handschriftliche Bemerkung: Besprechung stattgefunden, Vertragsentwurf wurde von H. Ges. nach Fuschl mitgenommen (gelegentl. des Besuches des Poglavnik). Z. d. A. Tr. 16. 6.).Der Gesandtschaftsrat Weber aus dem Büro RAM in Fuschl sandte am 4. Juni 1941 an Büro RAM in Berlin die Mitteilung: »Dem Herrn RAM ist mitgeteilt worden, dass am 4. Juni in Agram unter dem Vorsitz des Gesandten Kasche eine Besprechung über die Aussiedlung von Slowenen nach Kroatien und von Serben aus Kroatien nach Serbien stattfinde. Der Herr RAM hat sich damit einverstanden erklärt, dass dem Gesandten Kasche für diese Sitzung die in der Vortragsnotiz vorgeschlagenen Weisungen erteilt werden. Dies ist Herrn Büttner telefonisch mitgeteilt worden.« (PA AA Bonn, Büro des RAM-Kroatien, Bd. 1, 66876.)

T e l e g r a m m

(offen)

Agram, den 27. Mai 1941, 21.45 Uhr
Ankunft: den 27. Mai 1941 22.50 Uhr

Auswärtig Berlin.

Nr. 364 vom 27. 5. 41
G. Schreiben

Nach Rücksprache mit Regierung und Anruf des Militärbefehlshabers Serbien erbitte Einwilligung, dass ich hier eine Besprechung einberufe, welche Aussiedlung Slowenen nach Kroatien und Gegenaussiedlung Serben aus Kroatien nach Serbien behandelt. In dieser Besprechung sollen vertreten sein:

Reichsstatthalter der Steiermark, Militärbefehlshaber Serbien, kroatische Regierung und ich. Leitung bei mir. Besprechung muss Vertragsentwurf über Regelung der vorliegenden Fragen ergeben. Entwurf würde dann dorthin eingereicht werden, um endgültig bestätigt und zwischen Reich und Kroatien einerseits, Kroatien und Militärverwaltungsbezirk andererseits festgelegt zu werden. Erbitte Drahtnachricht, ob Einwendung gegen solche Besprechung.[2]

Kasche

1
PA AA Bonn, Büro des Staatssekretärs-Kroatien, Bd. 2, 161910, (1 S).
2
Der Leiter der Abteilung Deutschland im Auswärtigen Amte, Gesandter Dr. Martin Luther sandte am 31. 5. 1941 an die Deutsche Gesandtschaft in Zagreb folgendes Fernschreiben: »Auf Nr. 364 vom 27. Mai und Nr. 366 vom 28. Mai. Mit geplanter Besprechung in Agram wegen Aussiedlung Slowenen einverstanden. Bitte Vertragsentwurf dem Auswärtigen Amt einreichen. Luther.« (PA AA Bonn, Deutsche Gesandtschaft Zagreb, Pol. 2., Ums. 1.) Unter diesem Fernschreiben machte der Gesandtschaftsrat Heribert von Troll am 16. 6. 1941 folgende handschriftliche Bemerkung: Besprechung stattgefunden, Vertragsentwurf wurde von H. Ges. nach Fuschl mitgenommen (gelegentl. des Besuches des Poglavnik). Z. d. A. Tr. 16. 6.).Der Gesandtschaftsrat Weber aus dem Büro RAM in Fuschl sandte am 4. Juni 1941 an Büro RAM in Berlin die Mitteilung: »Dem Herrn RAM ist mitgeteilt worden, dass am 4. Juni in Agram unter dem Vorsitz des Gesandten Kasche eine Besprechung über die Aussiedlung von Slowenen nach Kroatien und von Serben aus Kroatien nach Serbien stattfinde. Der Herr RAM hat sich damit einverstanden erklärt, dass dem Gesandten Kasche für diese Sitzung die in der Vortragsnotiz vorgeschlagenen Weisungen erteilt werden. Dies ist Herrn Büttner telefonisch mitgeteilt worden.« (PA AA Bonn, Büro des RAM-Kroatien, Bd. 1, 66876.)

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