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Dokument 185  >

Meldung der Dienststelle des Beauftragten des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums in der Untersteiermark über die Aussiedlung von Slowenen ins Deutsche Reich[1]

1
AMNOM, DDV Untersteiermark, HA I, WEF, Bd. 1, (1 S.).
2
SS-I4auptsturmführer Dr. Hans Petri, Stellvertreter des Leiters des SS-Ansiedlungsstabes »Altreich-Ostmark« in Berlin.
3
Über die Aussiedlung von sog. eindeutschungsfähigen Personen aus der Untersteiermark ins Deutsche Reich siehe Dok. Nr. 68, 76, 79, 124 und 130.
4
Am 7. und 14. Dezember 1941, 19. Jänner, 4. Feber, 11. März, 15. und 18. Mai 1942 wurden in 7 Transporten 64 slowenische Familien mit 194 Personen als »wiedereindeutschungsfähige» Personen in das Umsiedlungslager in Schelklingen bei Ulm ausgesiedelt. (Mitteilungsblatt des Beauftragten des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums in der Untersteiermark, Jg. 1941, Nr. 3, 22. 12. 1941, Jg. 1942, Nr. 2, 1.2. 1942, Nr. 4, 5.3. 1942, Nr. 9, 1. 6. 1942.
5
Paraphe vom Dienststellenleiter, SA-Standartenführer Erwin Seftschnig.

Hauptabteilung I
11. Dezember 1941.

An den
Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums, Stabshauptamt, z. Hd. von Herrn Dr. Petri[2]

Berlin - Halensee,
Kurfürstendamm 142/143.

Betr.: Eindeutschungsfähige Slowenen.[3]
Bezug: heutiges Ferngespräch.

Unter Bezugnahme auf obiges Ferngespräch wird gemeldet, dass vom Gauleiter Dr. Uiberreither ca. 150 Familien als eindeutschungsfähige Personen aus der Untersteiermark für die Aussiedlung freigegeben sind. Hiermit ist die Aussiedlung ins Altreich endgültig abgeschlossen.[4]

Die Ueberprüfung erfolgte zum Teil von einer Kommission, bestehend aus dem Umsiedlungsstab, SD und einem SS-Führer vom RuS-Hauptamt, zum andern Teil durch den nationalpolitischen Referenten des Steirischen Heimatbundes in Verbindung mit dem SD. Diese Stellen entschieden auch und haben diese Menschen zu A-Fällen bestimmt.

Der Dienststellenleiter:
S[5]

1
AMNOM, DDV Untersteiermark, HA I, WEF, Bd. 1, (1 S.).
2
SS-I4auptsturmführer Dr. Hans Petri, Stellvertreter des Leiters des SS-Ansiedlungsstabes »Altreich-Ostmark« in Berlin.
3
Über die Aussiedlung von sog. eindeutschungsfähigen Personen aus der Untersteiermark ins Deutsche Reich siehe Dok. Nr. 68, 76, 79, 124 und 130.
4
Am 7. und 14. Dezember 1941, 19. Jänner, 4. Feber, 11. März, 15. und 18. Mai 1942 wurden in 7 Transporten 64 slowenische Familien mit 194 Personen als »wiedereindeutschungsfähige» Personen in das Umsiedlungslager in Schelklingen bei Ulm ausgesiedelt. (Mitteilungsblatt des Beauftragten des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums in der Untersteiermark, Jg. 1941, Nr. 3, 22. 12. 1941, Jg. 1942, Nr. 2, 1.2. 1942, Nr. 4, 5.3. 1942, Nr. 9, 1. 6. 1942.
5
Paraphe vom Dienststellenleiter, SA-Standartenführer Erwin Seftschnig.

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